Ukropolis

- von polnisch-ukrainischen Beziehungen

WDR3 - 01.10.2023 - 53 Min.

Ukropolis - von polnisch-ukrainischen Beziehungen


Musik, Ton und Regie: Sebastian Meissner

Mit: Katarzyna Kalina, Joanna Konieczna-Sałamatin, Magdalena Nowicka, Luba Korelowa, Aleksandra Hnatiuk, Anastasia Markocka, Mateusz Żydek, Danuta Skalska

SprecherInnen: Alexander Gaida, Malina Ebert, Hansa Czypionka, Anja Antonowicz, Sascha Tschorn, Anjorka Strechel

Mit Musik von: Sebastian Meissner, Jean d’Arc & the Salvation Army, CoH, Simon Stålenhag, Alva Noto, Guy Klucevsek.

Ukrainische Flüchtlinge werden in Polen mit offenen Armen aufgenommen. Gleichzeitig nehmen anti-ukrainische Ressentiments zu. Das Feature taucht ein in das traditionell schwierige und oft widersprüchliche Verhältnis zwischen Polen und der Ukraine.

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 haben 1,5 Millionen Kriegsflüchtlinge in Polen ein neues Zuhause gefunden. Während sich die Menschen weitgehend gut integriert und eine Beschäftigung auf dem polnischen Arbeitsmarkt gefunden haben, nehmen anti-ukrainische Ressentiments zu. Vor den polnischen Parlamentswahlen, die am 15. Oktober 2023 stattfinden, werden sie gerade durch die rechtsextreme Partei Konfederacja verbreitet, die in Umfragen bei etwa 15 Prozent liegt. Für die regierende PiS-Partei könnte Konfederacja der einzige wirklich in Frage kommende Koalitionspartner werden. Wie geht die PiS-Partei mit den anti-ukrainischen Narrativen um? Warum sind diese in Polen so anschlussfähig? Und was für Konsequenzen hat das für die in Polen lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer?